Am 2.1.2018 sind wir in die Cederberge aufgebrochen. Details zu dieser wunderschönen Berglandschaft kannst du hier nachlesen:
https://www.kapstadt.org/kapstadt/westkueste/cederberge/
Die erste Nacht verbrachten wir auf dem Camping Kliphuis bei Clanwilliams, um danach tiefer in die Cederberge hineinzufahren.
Die zweite auf dem Campingplatz Pakhuys, der uns den Luxus bot, direkt an einem seeartigen Dam unseren Platz zu haben. Alle anderen Gäste campten etwas weiter weg, so dass wir ganz allein direkt am Wasser waren.
Dann waren wir drei Nächte auf der Enjo-Farm. Dies ist eine Gästefarm auf der die dort lebenden Tiere ein sehr freies Leben führen. Weder wurden Wildtiere ausgesperrt, noch wurden Farmtiere eingesperrt. Das führte zu lustigen bis leicht bedrohlichen Begegnungen direkt am Frühstückstisch. Mal zogen Ziegen durch, dann wollten Pferde etwas vom Müsli probieren oder es formierten sich Gruppen von Pavianen, die immer mal wieder vorbeikamen, um etwas Beute zu machen. Wir gaben uns Mühe, dass nicht wir die Beute wurden. Nachts erhielten wir auch schon mal Besuch von Rentieren…, ja richtig gelesen Rentieren. Die sind aus einer benachbarten Lodge ausgebüxt und geniessen jetzt noch mehr Freiheit. Lappen gab es keine.
Die Temperatur lag meist um die 40 Grad und die Luft war sehr trocken. Da kam es sehr gelegen, dass die Farm über einen Farm-Pool verfügte, der mit Quellwasser versorgt wurde. So erfrischten wir uns mehrmals am Tag.
Etwas getrübt wurde dieser Aufenthalt durch ein in recht unmittelbarer Nachbarschaft wütendes Feuer. Dessen Rauchschwaden sahen wir schon Tage und viele km vorher, nun war das Feuer aber genau hinter dem nächsten Berg und erhellte am Abend die Bergkämme auf einer Breite von ca. 5 km. Die Firefighter beobachteten das Geschehen, konnten aber nur beratend für die umliegenden Farmen tätig sein. Zum Löschen gab es kein Wasser. Wir waren darauf eingestellt, beim Hupkonzert das Farmgelände fluchtartig zu verlassen. Die Enjo-Farm kam mit einem Schrecken davon und wir waren auch ganz erleichtert, als am zweiten Morgen das Feuer durch den Wind zurückgedrängt worden ist und dadurch weitgehend erstickt wurde.
Trotzdem haben wir die Tage dort sehr genossen. Wildnis, leichte Bergwanderungen, der Farm-Pool, nette Campnachbarn und die sagenhafte Landschaft haben uns super gefallen.
Dann ging es weiter über Wupperthal, einem kleinen weiss getünchten Kaff, das sehr idyllisch in die Landschaft hineingebettet ist.
Kurzer Boxenstopp auf dem Oasis-Camp und dann weiter in das Kagga Kamma, einem privaten Naturreservat mit faszinierenden Felsformationen. An einem Tag konnte unser Fahrzeug sich im Gelände unter Beweis stellen, am nächsten Tag wir selber.
hei ihr lieben, sieht suuuper aus, bei uns ist’s grau, düster und eng, stressig und überhaupt… schon zwei Wochen wieder daheim und, naja, fernweh 🙁 unser tagezähler zeigt noch eine höhere zahl. aber euer blog macht lust aufs träumen (naja, die haben wir auch sonst) ! Geniessts also auch ein wenig für uns, freuen uns schon auf den nächsten beitrag! 2m