Tanzania

Wir durchfahren dieses Land zweimal. Auf der Strecke Richtung Norden passieren wir den westlichen Landesteil mit Ziel Ruanda, auf der 2. Passage geht es von Kenia nach Sambia.

Im ganzen Land gibt es nicht einen Supermarkt, alles wird aus kleinen Hütten oder Verkaufsständen heraus verkauft. Die Kunst ist es, den richtigen Stand zu finden. Selbst Shoprite, eine grosse Supermarktkette aus Südafrika, musste ihre einzige Filiale in Dar es Salaam wieder schliessen, weil die Menschen ihr Einkaufssystem vorzogen und Shoprite ignorierten. Eigentlich ne tolle Sache! Viele Nahrungsmittel gab es frisch am Strassenrand und schmeckten im Vergleich zu den meisten anderen Ländern viel besser. Tomaten, Avocados, Eier, Mangos, Ananas und Fisch waren besonders lecker. Möglicherweise lag dies daran, dass diese Produkte unmittelbar aus Gärten oder kleinen landwirtschaftlichen Flächen kamen. Für Pestizide haben die Leute kein Geld und Hühner wurden weder gemästet noch in Ställen gehalten. Und so hatten wir immer schnellen Zugang zu „Bio“-Produkten.

Die grossen und berühmten Parks wie z.B. die Serengeti schrecken durch die extrem hohen Eintritts-, Camping- und Fahrzeugpreise für Individualreisende und die hohe Besucherdichte ab, die dazu führt, dass pro Löwensichtung 20-25 Fahrzeuge um den besten Platz buhlen. Da gibt es im südlichen Afrika bessere Bedingungen, mehr Komfort und weniger Menschenaufläufe für‘s Geld. Im 2. Bericht über Tansania werdet ihr dann lesen können, wie wir uns hierzu entschieden haben.