Garden Route

Der Addo Elephant Park zeichnet sich durch seine wunderschöne Landschaft, sehr viele Elefanten und sehr viele Deutsche aus.
Wir genossen Elefanten und Landschaft, deren Vielfalt uns diesmal deutlich beeindruckender erschien als beim ersten Besuch vor 1,5 Jahren.
Bevor hier das Wetter schlechter wurde, fuhren wir Richtung Baviaanskloof weiter. Wir warteten 2 Nächte bis sich das Wetter besserte und die Durchfahrt zumindest für 4×4-Fahrzeuge wieder erlaubt wurde. Durch eine Flut waren die Strassen für einige Tage unpassierbar geworden. Eine Fahrt durch diese wunderschönen Bergschluchten auf etwas ruppigen Strassen mit Wasserpassagen hat uns riesig Spass gemacht. Die vielen Pavian-Gruppen auf unserem Weg machten dem Namen der Schlucht alle Ehre (Baviaan = Pavian).
Die Sonne grinste uns auch mal wieder entgegen und wir blieben dann gerne eine Nacht als einzige Gäste eines Campingplatzes am westlichen Ende.
Von dort ging an die Küste nach Knysna. Der Weg dahin war überraschend schön. Wir hatten mit einfachen Landstrassen gerechnet und genossen dann wunderschöne Gebirgspässe und sahen tolle Camps, die wir gleich auf unsere Liste für das nächste Mal nahmen.
Knysna empfing uns mit allerbestem Cheesecake und einem tollen Campingplatz an der Buffelsbaai. Dieser liegt traumhaft auf einer kleinen Landzunge und wir wohnten drei Tage mit Blick auf den indischen Ozean. Surfer und Felsformationen direkt vor unserer Nase.
Diese tolle Lage lies das Weiterfahren etwas schmerzen, aber es winkten der Sedgefield Markt und Wilderness. Der Sedgefield Markt ist ein kulinarischer Traum am Samstagvormittag. Wir kauften tüchtig Biofleisch, Kaffeebohnen, Schokolade und Gemüse ein und freuten uns auf Wilderness. Dort empfing uns schlechtes Wetter, viel Arbeit und das 1. kleine Problem mit dem Auto. Schlechtes Wetter, weil wahrscheinlich unser Wunsch gegen den der dürre geplagten Südafrikaner stand. Viel Arbeit, weil unser Auto etwas Wartung brauchte und wir einiges an Kleinkram für den Wagen, für die Versicherung und für die Grenzübertritte nach Kenya organisieren mussten. Das erste kleine Problem mit unserem inzwischen heiss geliebten Land Cruiser kam als wir vor Gary‘s Dune Beach House standen und der Wagen nicht mehr ansprang. Wahrscheinlich war der Batteriekontakt etwas los gerüttelt worden und es haben sich Korrosionsstoffe gebildet. Um das herauszufinden haben wir alle elektrischen Steckverbindungen gelöst – auch die, die zum Kühlschrank führt. Nachdem wir den richtigen Tip erhalten haben und das Problem schnell gelöst war, waren wir so happy, dass wir vergassen, den Kühlschrank wieder mit Strom zu versorgen. Was uns nach zwei Tagen bei ca. 30 Grad beim Öffnen des Kühlschrank erwartete, berichten wir lieber nicht im Detail.
Wir haben nach einigen Tagen Wilderness wieder verlassen, ohne dass wir wirklich etwas vom Strand gehabt haben. Gut gegessen haben wir aber und zur Thai-Massage sind wir auch gewesen. Und wir waren sogar nochmal beim Sedgefield Markt einkaufen. Ausserdem dürften wir die Gastfreundschaft von Louwrens und Liesl geniessen, indem wir während dieser Tage in ihrem Haus wohnen konnten. Leider waren sie selbst auf Dienstreise. Ihre Haushälterin , die drei Doggen und ihr American Staffordshire Bullterrier passten auf uns auf. Gefühl passte eher die Haushälterin auf uns auf und bewahrte uns vor dem Schutzbedürfnis der Hunde.
Danach ging es auf Richtung Atlantik, Kapstadt und hoffentlich gutem Wetter.

3 Kommentare

  1. Atemberaubende, wunderschöne Bilder! Und die Sujets, die Ihr findet, erst.
    Viel Neid. Vor allem bei unsere Eiskälte.
    Liebe Grüsse

  2. Hoi zäme

    Es muss einfach mal gesagt sein: ihr macht sensationelle Fotos und zusammen mit dem locker geschriebenen Reisebericht dürfen wir zu Hause Gebliebenen fast etwas wie mit dabei sein 🙂

    Weiterhin eine gute Reise, schöne Erlebnisse und tolle Begegnungen! Ich freue mich schon auf eure nächsten News 🙂

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Fränzi

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